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Prügeling UK
Gefühlt erlebt das Genre der Side Scroller aktuell einen zweiten Frühling - wahrscheinlich wird dies durch Smartphones und Tablets getrieben, da hier auch die meisten Titel dieser Art erscheinen. Vor allem die oft einfache Steuerung ist ideal für diese Kategorie von Geräten. Umso mehr überraschte uns die Veröffentlichung von “Foul Play”, entwickelt von Mediatronic in Großbritannien, da dieser Titel für die PS4 und parallel dazu die PS Vita angeboten wird.
Prügeling UK
Gefühlt erlebt das Genre der Side Scroller aktuell einen zweiten Frühling - wahrscheinlich wird dies durch Smartphones und Tablets getrieben, da hier auch die meisten Titel dieser Art erscheinen. Vor allem die oft einfache Steuerung ist ideal für diese Kategorie von Geräten. Umso mehr überraschte uns die Veröffentlichung von “Foul Play”, entwickelt von Mediatronic in Großbritannien, da dieser Titel für die PS4 und parallel dazu die PS Vita angeboten wird.
Der Koop Prügler entführt den Spieler - auf sehr unterhaltsame Weise - in die Welt des Theaters. Kulissen werden nach und nach von oben oder seitlich in das Bild geschoben, auf markierten Spots erscheinen Darsteller. Diese werden im Rahmen eines Theaterstücks von uns fachgerecht und künstlerisch verprügelt. Der Eindruck des Theaters wird durch kleine Stilelemente fortwährend unterstützt, so hilft beispielsweise ab und an ein Souffleur den Darstellern bei ihrem Text. Für den Spielverlauf völlig irrelevant, für die Atmosphäre allerdings sehr wichtig. Ganz neu ist die Idee angesichts anderer Titel wie “Der Puppenspieler” oder “Black Knight Sword” zwar nicht, die Umsetzung ist allerdings sehr konsequent und mit viel Liebe ins Detail gelöst.
Die Mechanik der Kämpfe ist einfach und gut gelöst. Je nachdem wie gut wir selbst treffen und unseren Gegnern ausweichen, zählt eine Kombobewertung hoch, ebenso gibt es dafür einen Punkte-Multiplikator. Um auch hier an das Setting anzuknüpfen, steigt passend dazu der Jubel der Zuschauer. Sobald die Stimmung bei Null ankommt, ist das Spiel vorbei. Insgesamt gibt es 22 Szenen in fünf Akten, neben einem klassischen Singleplayer Modus kann auch zu zweit im Koop Modus gegen die Gegnerwellen vorgegangen werden. In jeder Szene gibt es neben dem klassischen Hauptziel “Überleben” noch zusätzliche Ziele, die den Schwierigkeitsgrad entsprechend anheben.
Der Brawler “Foul Play” macht zwar nicht wirklich besonders viel neu, ist aber liebevoll umgesetzt und bietet jede Menge Humor und Atmosphäre. Insofern ein - auch technisch gesehen - gelungenes Spiel für Zwischendurch, das auch einen gemeinsamen Couch-Koop Abend entsprechend auflockern kann.
Pro/Contra:
+ Atmosphäre, Umfang
- wenig Neues
Wertung: 4 von 5 Sternen